Weitere gute Marken sind:
Homerider | Sissel | Togu | DaffyBoards | Powrx | Pedalo | Airex
Was ist ein Balancebrett?
Inhaltsverzeichnis
Hinter dem englischen Begriff Balance Board verbirgt sich nichts anderes, als ein Fitnessgerät zur Stärkung des Gleichgewichtssinnes als auch der Stärkung bestimmter Muskeln. Im groben übersetzt kann das Balanceboard auch als „Balancierbrett“ bezeichnet werden.
Auf den ersten Blick wirkt das Balanciergerät durchaus etwas unscheinbar. Doch manchmal sind es die kleinen Dinge, die große Wirkung erzielen können.
Mit wenigen Übungen lassen sich verschiedene Muskelpartien stärken und trainieren und das ohne großen Aufwand.
Die Balancegeräte werden entweder aus Holz oder Kunststoff angeboten. Das Prinzip ist jedoch stets das Gleiche. Unterhalb der Stellfläche befindet sich entweder eine halbrunde Kugel, eine komplette Kugel eingelassen in das Brett oder eine Rolle.
All das sorgt dafür, dass das Brett nicht in Waage steht. Diese Dysbalance gilt es nun auszugleichen. Ein wenig Übung und Geschick ist hierfür natürlich notwendig.
Welche Vorteile bieten Balancegeräte?
- stärkt den Gleichgewichtssinn
- unterstützt und fördert den gezielten Muskelaufbau nach Verletzungen
- vielseitiges Fitnesstraining für Sportler
- fördert Konzentration und Gleichgewichtssinn bei Kindern
- optimales Trainingsgerät für Surfer und Snowboarder
- handlich und kompakt
- in verschiedenen Schwierigkeitsstufen erhältlich
Welche Nachteile haben Balancebretter?
- Modelle aus reinem Holz benötigen eine Matte zur Unterlage
- Modelle aus reinem Kunststoff können nicht zu hoch belastet werden
- einfache Einsteiger Modelle können schnell langweilig werden
Wie funktioniert ein Balancebrett?
Neben Rollen oder Kugeln können mitunter auch andere Formen dafür sorgen, dass das Board ausbalanciert werden muss. Die Art und Weise, wie letztendlich das Gleichgewicht gehalten wird, variiert entsprechend. Auf der kreisrunden Fläche suchen entweder beide Füße oder auch nur ein Fuß zunächst einen festen Stand. Dann gilt es die Balance zu suchen und zu halten.
Im Übrigen muss das Balancegerät nicht zwingend aus dem Stand heraus verwendet werden. Es stehen einem ebenso Übungen zur Auswahl, welche mit den Armen durchgeführt werden. Zur Stärkung der Rückenmuskulatur oder auch zum gezielten Krafttraining der Arme und des Oberkörpers.
Balance Geräte für unterschiedliche Anforderungen
Balancegeräte für Einsteiger und Anfänger
Aller Anfang muss nicht schwer sein! Dennoch empfehlen sich für den Einsteiger Modelle, welche noch nicht zu hoch sind. Zwischen Balance Brett und Boden ist nicht allzu viel Spielraum. Das Halten vom Gleichgewicht ist somit noch deutlich leichter.
Zu finden sind diese Modelle meist unter der Bezeichnung Fun Disc oder Fun Board. Hierbei handelt es sich stets um eine einfache, runde Ausführung mit einer Halbkugel. Gerade für Kinder und Einsteiger sind diese speziellen Boards ideal geeignet.
Balanciergeräte für Fortgeschrittene und Profis
Fortgeschrittene und versierte Sportler hingegen setzen auf Balanceboards, welche deutlich anspruchsvollere Übungen zu lassen. Wenngleich sich diese Boards kaum von den einfacheren Modellen unterscheiden, so bieten diese dennoch einiges mehr. Diese sind oftmals nicht aus reinem Kunststoff, sondern aus einer stabilen MDF Platte gefertigt, welche mit einer gummierten Oberfläche versehen ist.
Zudem ist die Trittfläche meist größer und damit der Auffand, um die Dysbalance zu regulieren höher.
Einige Balancierbretter lassen sich sogar umrüsten. Sprich in verschiedene Schwierigkeitsstufen für noch effektiveres Training einstellen.
Worauf muss beim Kauf des Trainigsgerätes geachtet werden?
Wer sich für die Anschaffung eines Balancetrainers interessiert, muss vor dem Kauf an ein paar wichtige Punkte denken. Wenngleich die meisten Wackelbretter, wie sie gern auch genannt werden, relativ gleich aussehen, so gilt es an die folgenden Kriterien beim Balancing zu denken:
-
- Das zulässige Traggewicht
Dieses gibt an, bis zu welcher maximalen Kilozahl belastet werden darf. Gerade Boards aus Kunststoff erreichen schnell einen kritischen Bereich. Anfertigungen aus Holz beziehungsweise aus stabilen MDF Platten können mit bis zu 150kg belastet werden.
- Das zulässige Traggewicht
-
- Die Größe der Standfläche
Nicht jedes Board hat die selbe Standfläche. Eine etwas größere Fläche ist jedem zu empfehlen, da diese sich den Schwierigkeitsgraden deutlich besser anpassen kann. Einfache Ausführungen für Kinder oder Just for Fun haben meist nur eine recht kleine Fläche.
- Die Größe der Standfläche
-
- Die Oberfläche
Aus welchem Material ist die Oberfläche beschaffen? Optimal sind gummierte beziehungsweise genobbte Oberflächen. Diese bieten selbst barfuß einen perfekten Halt und verhindern ein versehentliches Abrutschen. Wer auf dem Balancegerät ohne Schuhe trainiert, stärkt zusätzlich die Muskulatur in den Füßen.
- Die Oberfläche
-
- Qualität und Haltbarkeit
Über die Qualität entscheiden die verwendeten Materialien. Wie bereits kurz erwähnt, haben sich Balancierboards aus reinem Kunststoff nicht so sehr bewährt, da diese gerade in Puncto Belastung nicht viel Spielraum vorzuweisen haben.
- Qualität und Haltbarkeit
-
- Die Balance Höhe
Wie viel Platz bleibt zwischen Balance Brett und Untergrund? Dieses Maß wird bei den Produkten angegeben und ist ausschlaggebend dafür, wie vielseitig das Board am Ende verwendet werden kann. Anspruchsvolle Anwender können nach Produkten schauen, die in der Höhe variiert werden können. Das bedeutet einen sehr langen und vor allem effektiven Einsatz von diesem Sportgerät.
- Die Balance Höhe
- Geprüfte Sicherheit
Sicherheit geht vor. Besonders Sportgeräte sollten über ein Prüfsiegel verfügen. Ein Trainigsgerät mit TÜV Siegel oder GS Zeichen stehen für eine geprüfte Qualität.
Balance Board Übungen und Training
Auf den ersten Blick scheinen die Übungen nicht sonderlich variabel. Doch auf den zweiten Blick stellt man schnell fest, dass auf einem Balancebrett ein recht abwechslungsreiches Training absolviert werden kann. Bei den Übungen kommt es natürlich auch darauf an, ob es sich dabei um einen gezielten Muskelaufbau nach einer Verletzung handelt oder aber um ein tägliches Workout.
- reines stehen auf dem Board
- auf einem Bein stehen auf dem Board
Fakt ist, dass dieses Fitnessgerät besonders die Tiefenmuskulatur anspricht und ideal ist, um den Körper zu stärken und die Figur besser zu definieren.
Erste Schritte – Das Gleichgewicht halten
Wer noch nie auf einem Wackelbrett gestanden hat, beginnt mit leichten Gleichgewichtsübungen. Diese zielen darauf hinaus zunächst einen stabilen Stand auf dem Brett zu bekommen. Durch das Ausbalancieren des Körpergewichts gelingt dies meist relativ schnell. Die nächste Stufe ist das Wechseln des Gewichts. Das Körpergewicht wird abwechselnd von einer auf die andere Seite verlagert, wobei das Ziel darin besteht sehr schnell die Balance zu erlangen. Zur Steigerung dieser Übungen können diese anschließend auf einem Bein durchgeführt werden. Hierfür stellt man sich mit einem Fuß mittig auf das Brett und beginnt erneut die Balance zu finden.
Balance und Krafttraining
Nachdem die Balance immer schneller und einfacher gehalten werden kann, geht es nun daran zusätzlich die Muskulatur zu stärken.
Während einfache Kniebeuge bereits einige aus der Puste bringen, so wird diese Übung zu einer neuen Herausforderung. Zunächst wird auch diese Übung mit beiden Beinen durchgeführt. Die Arme werden gestreckt nach vorn gehalten. Fünf bis zehn Wiederholungen zu Beginn reichen aus.
Als nächste Übung in dieser Kategorie ist die Einbein-Kniebeuge anzuwenden. Ein kurzer Ausfallschritt nach vorn ergibt die Ausgangsstellung. Nun das vordere Bein beugen, bis ein rechter Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel entsteht. Diese Übung wird nun im Wechsel zwischen den rechten und den linken Bein durchgeführt.
Balance und Kraftübungen:
- Kniebeugen
- Kniebeugen auf einem Bein auf dem Board
- Einbein-Kniebeuge mit Ausfallschritt
Übungen für Rumpf und Becken
Rumpfübungen:
- Rumpfdrehen
- Rumpfdrehen mit kombinierter Kniebeuge
Um eine Steigerung zu erzielen, kann man dabei auch noch leicht in die Knie gehen. Das jedoch ist schon eher etwas für Profis.
Übungen aus der liegenden Position
Generell empfiehlt es sich, dass Balance Brett auf eine Yoga- beziehungsweise auf eine Gymnastikmatte zu stellen. Besonders für die folgenden Übungen ist das von Vorteil. Mit dem Balancebrett lassen sich selbstverständlich auch Übungen aus liegender Position durchführen.
Zur Stärkung der Beckenmuskulatur wird sich auf den Rücken gelegt. Die Beine werden auf das Balancebrett aufgestellt. Dabei sind die Beine angewinkelt. Nun wird das Becken gehoben und gesenkt. Diese Übung kann mehrfach wiederholt werden. Wichtig ist dabei, dass der Körper unter einer guten Spannung steht, bei gehobener Position kräftig angespannt ist und für fünf bis zehn Sekunden gehalten wird.
Liegeposition Übungen:
- Rumpfheben
- Liegestütze
Fazit
Das Balance Brett erweist sich als sehr nützliches und vor allem vielseitiges Fitnessgerät. Sowohl zu Hause als auch in Rehazentren kommt es zunehmend zum Einsatz.
Sportler, die auf Brettern stehen (Surfer oder Snowboarder) können mit Hilfe von einem Balance Board wunderbar die Balance trainieren. Alle anderen bekommen die Möglichkeit mit einem vergleichbar kleinem Gerät große Ziele im privaten Workout zu erreichen:
- mehr allgemeine Fitness
- Stärkung der Koordination und des Gleichgewichtssinnes
- Muskelaufbau
Klein, handlich und eben flexibel kann das Balancierbrett jederzeit zum Einsatz kommen. Eine Anschaffung, die sich in jedem Fall lohnt und zu empfehlen ist.
* Balancegeräte auf Amazon ansehen!
*Affiliate Link – Diese Seite verlinkt zu unserem Partner Amazon. Wenn Sie von dieser Website zu unserem Partner weitergeleitet werden und etwas kaufen, erhalten wir eine Verkaufsprovision. Für Sie entstehen dadurch natürlich keine zusätzlichen Kosten.
Der Vergleich auf dieser Seite spiegelt nur unsere eigenen Erfahrungen wieder, ausführliche Test – Berichte und die Testsieger finden Sie auf Stiftung Warentest, Ökotest und Chip online.